Kurzzeit- und Langzeitfähigkeit - Sigma Level
Kurzzeitfähigkeit und Langzeitfähigkeit
Die Kurzzeitfähigkeit erfasst einen relativ kurzen Zeitraum und besteht typischerweise aus 30 besser 50 Messwerten, die direkt aufeinander folgend erfasst werden. Hieraus ergibt sich der Kurzzeit-Prozessfähigkeitsindex, auch als Maschinenfähigkeit bekannt. Bei der Kurzzeitfähigkeit soll die bestmögliche Prozessleistung ermittelt werden, indem Störgrößen also Ursachen für Streuung möglichst ferngehalten werden. Bei der Betrachtung eines eher kurzen Zeitraums (Tage, Wochen) reduziert man die Einflüsse auf die Streuung, die beispielsweise durch verschiedene Schichten, Chargen oder Temperaturschwankungen entstehen können.
Die Kurzzeit-Fähigkeit spiegelt somit den bestmöglichen Prozess wider.
Bei der Langzeitfähigkeit erfolgt die Beurteilung der Prozessqualität durch die statistische Auswertung über einen relativ langen Zeitraum (Wochen, Monate), insbesondere mit Anwendung von Regelkarten. Die Datenerfassung umfasst typischerweise mindestens 100 – 200 Messwerte. Bei der Langzeit-Fähigkeit wirken weitaus mehr Störgrößen, die zu Prozessschwankungen führen. Sie ist daher immer niedriger als die Kurzzeit-Fähigkeit.
Ob nun Kurzzeit- oder Langzeit-Daten zur Verfügung stehen, hängt stark vom eigentlichen Produkt und den jeweiligen Durchlaufzeiten ab. Das heißt, diese Einschätzung muss von Fall zu Fall unterschieden werden.
Kurzzeitfähigkeit und Langzeitfähigkeit
Die Kurzzeitfähigkeit erfasst einen relativ kurzen Zeitraum und besteht typischerweise aus 30 besser 50 Messwerten, die direkt aufeinander folgend erfasst werden. Hieraus ergibt sich der Kurzzeit-Prozessfähigkeitsindex, auch als Maschinenfähigkeit bekannt. Bei der Kurzzeitfähigkeit soll die bestmögliche Prozessleistung ermittelt werden, indem Störgrößen also Ursachen für Streuung möglichst ferngehalten werden. Bei der Betrachtung eines eher kurzen Zeitraums (Tage, Wochen) reduziert man die Einflüsse auf die Streuung, die beispielsweise durch verschiedene Schichten, Chargen oder Temperaturschwankungen entstehen können.
Die Kurzzeit-Fähigkeit spiegelt somit den bestmöglichen Prozess wider.
Bei der Langzeitfähigkeit erfolgt die Beurteilung der Prozessqualität durch die statistische Auswertung über einen relativ langen Zeitraum (Wochen, Monate), insbesondere mit Anwendung von Regelkarten. Die Datenerfassung umfasst typischerweise mindestens 100 – 200 Messwerte. Bei der Langzeit-Fähigkeit wirken weitaus mehr Störgrößen, die zu Prozessschwankungen führen. Sie ist daher immer niedriger als die Kurzzeit-Fähigkeit.
Ob nun Kurzzeit- oder Langzeit-Daten zur Verfügung stehen, hängt stark vom eigentlichen Produkt und den jeweiligen Durchlaufzeiten ab. Das heißt, diese Einschätzung muss von Fall zu Fall unterschieden werden.
Sigma Level
Die Prozessfähigkeit kann – neben den herkömmlichen Prozessfähigkeits-Indizes (siehe Prozessfaehigkeit cpk und ppk) auch mit dem Sigma-Level ausgedrückt werden.
Das Sigma-Level Z beschreibt, wie viele Standardabweichungen zwischen den Mittelwert und die Toleranzgrenze eines Prozesses gelegt werden können.
Wenn man mit Kurzzeit-Daten Aussagen über die Langzeitfähigkeit treffen möchte, kann man folgend Formel als Hochrechnung heranziehen:
Der Wert 1,5 wurde empirisch aus Fertigungsprozessen ermittelt und berücksichtigt, dass langfristig mehr Einflüsse auf den Prozess einwirken als über einen kürzeren Zeitraum. Die 1,5 Sigma-Differenz ist aber keine Konstante, sondern kann je nach Kurzzeitwert abweichen. Die Differenz zwischen (extremer) Kurzzeit- und Langzeit-Betrachtung beträgt im Durchschnitt 1,5.
Der Wert 1,5 wurde empirisch aus Fertigungsprozessen ermittelt und berücksichtigt, dass langfristig mehr Einflüsse auf den Prozess einwirken als über einen kürzeren Zeitraum. Die 1,5 Sigma-Differenz ist aber keine Konstante, sondern kann je nach Kurzzeitwert abweichen. Die Differenz zwischen (extremer) Kurzzeit- und Langzeit-Betrachtung beträgt im Durchschnitt 1,5.
Kurzzeit- und Langzeit Fähigkeit - Sigma Level im PDF Format
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